Unsere Azubis in Schottland
26. - 29. Oktober 2023
Für unsere Auszubildenden stand wieder die alljährliche Azubi-Fahrt an, bei der man sich auch außerhalb des Büros kennenlernt und einen Eindruck von unseren Zielgebieten erhält. Die diesjährige Fahrt führte uns nach Edinburgh.
Am frühen Donnerstagmorgen ging es mit dem Flieger in die schottische Hauptstadt. Im leicht verregneten Edinburgh angekommen, begaben wir uns direkt auf eine Erkundungstour durch die Stadt. Entlang der Royal Mile führte uns der Weg hinauf auf den Castle Hill zum Edinburgh Castle. Vom Vorplatz des Schlosses eröffnet sich ein schöner Blick auf die Berge am Rand der Stadt und das Straßengewirr am Fuße des Burgfelsens. Hier findet jedes Jahr im August das berühmte "Military Tattoo" statt.
Das Edinburgh Castle war auch der Ausgangspunkt für unsere Stadttour am Freitagmorgen. Auf dem weitläufigen Gelände gibt es so einiges, was sich entdecken lässt. Viele Museen und fesselnde Ausstellungen bieten nicht nur einen Schutz vor Regen und Wind, sondern auch Einblicke in die schottische Geschichte. Beim Erkunden der Gefängnisse wird anschaulich dargestellt, wie die Gefangenen des Edinburgh Castles im Laufe der Jahrhunderte hier "lebten". Besonders beeindruckend im Edinburgh Castle sind die schottischen Kronjuwelen - diese faszinierenden Relikte sind zweifellos das Highlight des Besuchs und zeugen von schottischer Herrschaft und Kultur.
Während man durch die Straßen der Altstadt von Edinburgh schlendert und die dunklen, hoch aufragenden Gebäude bewundert, entdeckt man zahlreiche Orte, die von düsteren und gruseligen Geschichten geprägt sind, darunter der Grassmarket oder Mary King’s Close. Diese melancholische Atmosphäre wird jedoch immer wieder durchbrochen, wenn die heiteren Klänge der Dudelsack-Spieler die Szenerie beleben.
Zeit zum Aufwärmen fanden wir im „National Museum of Scotland“. Auf mehreren Ebenen kann man sich hier durch Geschichte, Natur und Technik Schottlands bewegen. Echter Geheimtipp: die Dachterrasse mit einem einmaligen Blick auf das Edinburgh Castle.
Traditionell wurde es beim „Schottischen Abend“. Hier erwartetes uns leckeres Essen (auch das schottische Nationalgericht Haggis war dabei), Live-Musik und Tanz, gepaart mit Witzen und Anekdoten. Bei der mitreißenden Show schunkelten wir durch die Freitagnacht und man ertappte sich immer wieder beim Mitsingen.
Am Samstag war es an der Zeit, die Stadt zu verlassen. Unsere Reise führte uns am Morgen in die größte Stadt des Landes – Glasgow. Unter einem strahlend blauen Himmel ließen wir uns durch die ruhige Buchanan Street führen und erkundeten diese pulsierende Metropole. Glasgow, mit seinem majestätischen Fluss, den breiten Straßen und strahlenden Gebäuden, bildet einen faszinierenden Kontrast zu Edinburgh.
Nur eine kurze Fahrt von Glasgow entfernt beginnen die Highlands. Hier findet man den Loch Lomond, den größte Binnensee Großbritanniens. Bei einer Bootsfahrt ging es über das Gewässer, den Blick immer auf die umliegenden Berge gerichtet, die in den schönsten Herbstfarben im Sonnenlich erstrahlten. Der Kaffee wärmte und die leckeren Scones füllten den Magen, sodass wir gut gestärkt weiterfahren konnten. Die herbstlichen Highlands bleiben sicher noch lange in unserer Erinnerung: die zahlreichen Schafe, Seen, die sich in den tiefen Tälern spiegeln, die markanten Felsen, die rauschenden Flüsse und die malerischen Dörfer, in denen bereits teilweise die Weihnachtsdekoration in den Fenstern glänzt.
Bevor es am Sonntag wieder zurück nach Deutschland ging, warteten noch einige Sehenswürdigkeiten der Stadt auf uns. Der mühsame Aufstieg zum Calton Hill lohnt sich allemal! Von dort oben blickt man über die Stadt auf der einen und den Hafen am „Firth of Forth“, einem Seitenarm der Nordsee, auf der anderen Seite. Nur gelegentlich konnten wir den majestätischen "Arthur's Seat" erblicken, dann schoben sich erneut die Wolken davor. Am Fuße des Calton Hill beeindruckt sowohl der imposante Holyrood Palace als auch das moderne schottische Parlament.
Anschließend hieß es Abschied nehmen. Während die Lichter der Stadt immer kleiner wurden, hallten die lebhaften Töne der Dudelsackspieler noch lange nach.
Schottland wir kommen wieder!
- Antonia, Auszubildende Tourismuskauffrau
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