Irland in der Nebensaison – Entdecke die Grüne Insel abseits des Trubels
Irland ist auch in der Nebensaison eine Reise wert. Während die Sommermonate viele Besucher anziehen, sind in der Nebensaison weniger Besucher anzutreffen und die vielfältige grüne Insel entspannt und ursprünglich zu erleben. Besuchen Sie die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Irlands, wie die Cliffs of Moher, den spektakulären Wild Atlantic Way oder die berühmten Städte, Dublin, Galway und Cork ohne Menschenmengen. In der Nebensaison haben Sie berühmte Burgen, mystische Ruinen und uralte Klosteranlagen meist fast ganz für sich. Irlands Natur ist das gesamte Jahr über beeindruckend. Die sanften Hügel, raue Küsten und idyllische Seenlandschaften sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. Mit wetterfester Kleidung steht auch Outdooraktivitäten nichts im Weg. Besuchen Sie unbedingt einen gemütlichen kleinen Pub und kommen Sie mit Einheimischen ins Gespräch, denn durch weniger Touristen bleibt mehr Zeit und Ruhe für persönliche Gespräche. Stimmungsvolle Live-Musik-Abende sorgen für ein echtes irisches Flair.
Ganz gleich, ob Sie Irlands Natur, Kultur oder Geschichte entdecken möchten – die Nebensaison ist die ideale Zeit für eine besondere Reise, bei der Sie die Schönheit und Vielfalt der Insel in aller Ruhe erleben können. Genießen Sie Irland fernab des Trubels!
Irland in den Wintermonaten
Irlands Winter ist geprägt von einem milden, vom Golfstrom beeinflussten Klima. Die Temperaturen liegen meist zwischen 4°C und 8°C, können aber auch in höheren Lagen noch sinken. Schnee fällt eher selten, aber kommt in den Bergen, wie den Wicklow oder Mourne Mountains manchmal vor. Die kurzen Tage sorgen für eine besondere Atmosphäre, verstärkt durch warme Abende in gemütlichen Pubs und ruhige Straßen. Die Natur zeigt sich im Winter von ihrer rauen Seite: Die Cliffs of Moher wirken beeindruckend, die Wicklow Mountains laden zu Winterwanderungen ein. Historische Stätten wie Kilkenny Castle oder die St. Patrick’s Cathedral in Dublin entfalten besonderen Charme. Kulturelle Highlights wie Live-Musik in traditionellen Pubs und festlich geschmückte Straßen zur Weihnachtszeit sorgen für stimmungsvolle Erlebnisse. Outdoor-Fans kommen in Connemara, den Wicklow Mountains oder am Wild Atlantic Way auf ihre Kosten. Städte wie Dublin, Galway und Cork bieten Museen, gemütliche Cafés und irische Folklore. Wellnessangebote oder Weihnachtsmärkte runden das Wintererlebnis ab.
Unsere Ausflugstipps für die Nebensaison

Für Geschichtsliebhaber
1 Book of Kells, Dublin
Das Book of Kells ist eines der berühmtesten mittelalterlichen Manuskripte der Welt und ein Meisterwerk keltischer Buchmalerei. Entstanden im 9. Jahrhundert, beeindruckt es mit kunstvollen Illustrationen und kunstvoll verzierten Initialen, die biblische Texte zum Leben erwecken. Heute wird das prachtvolle Werk im Trinity College Dublin ausgestellt, wo es Besucher aus aller Welt in Staunen versetzt. Auch sehenswert: Die Bibliothek des Trinity Colleges (siehe Bild), welche ebenfalls mit in der Tour inkludiert ist.
2 Derry Citytour, Derry~Londonderry
Derry~Londonderry ist bekannt für seine bewegte Geschichte, insbesondere im Hinblick auf die politischen Konflikte in Nordirland, und bietet eine Mischung aus beeindruckenden historischen Sehenswürdigkeiten, faszinierender Kultur und lebendiger Atmosphäre. Die Tour führt an vorbei an Wandgemälden der Stadt, die Geschichte, Kultur und politische Ereignisse widerspiegeln. Besonders bekannt sind die Murals im Stadtteil Bogside, die die Bürgerrechtsbewegung und den "Bloody Sunday" thematisieren.
3 Titanic Museum, Belfast
In neun interaktiven Galerien tauchen Besucher in die faszinierende Geschichte der Titanic ein. Von ihrer Konstruktion bei Harland & Wolff bis zu ihrer tragischen Jungfernfahrt. Das preisgekrönte Gebäude, dessen Architektur an die Schiffsbugform erinnert, ist ein Wahrzeichen der Stadt und ein absolutes Muss für Geschichts- und Schifffahrtsliebhaber. Wir werden noch vor der offiziellen Öffnungszeit des Museums von einem deutschen Guide begleitet, die uns mehr dazu erzählen kann.

Für Filmliebhaber
4 Game of Thrones Studio Tours, Banbridge
Die Game of Thrones Studio Tour in Banbridge, Nordirland, ist ein absolutes Muss für Fans der Serie! Sie befindet sich in den Linen Mill Studios, wo große Teile der Serie gedreht wurden. Hier kannst du Original-Kulissen, Kostüme, Requisiten und Spezialeffekte hautnah erleben. Die Tour ist nicht nur für Serienfans spannend, sondern auch für alle Besucher sehr beeindruckend.
Wussten Sie, dass 80% der Serie in Nordirland und davon 30% in den Linen Mill Studios gedreht wurden?
5 Mussenden Temple, Antrim Coast
Der Mussenden Temple ist ein markanter Rundtempel auf einer Klippe an der nordirischen Küste, der 1785 erbaut wurde und ursprünglich als Bibliothek diente. Mit seinem atemberaubenden Blick auf das Meer und den weitläufigen Downhill Strand ist er eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten an der Nordküste. Der Mussenden Temple steht immer gefährlicher näher am Rand der steilen Klippe, da die Erosion der Küste im Laufe der Jahre den Abgrund zunehmend näher rückt. Hier wurden ebenfalls Szenen von Game of Thrones gedreht.
6 Malin Head, County Donegal
Malin Head ist die äußerste Spitze Europas und gleichzeitig der Startpunkt (oder das Ende) des Wild Atlantic Way. Hier kann man gut wandern und atemberaubende Ausblicke genießen. Kein Wunder, dass „Star Wars: Die letzten Jedi“ diesen Ort als Kulisse wählte.

Für Genießer
7 Afternoon Tea in einem der Herrenhäuser
Es gibt unzählige Herrenhäuser und Schlösser, die einen Afternoon Tea anbieten. Der Afternoon Tea bietet ein umfangreiches Tee-Menü an, eine Auswahl an hausgemachten Scones, süßen Leckereien und herzhaften Snacks.
Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl an Herrenhäusern und Schlössern, die einen Afternoon Tea anbieten.
8 Tour in einer Whiskey-Brennerei
Irland ist für sein Bier, aber auch für seinen Whiskey bekannt. Überall auf der Insel verteilt gibt es tolle Whiskey-Touren. Auf dieser Landingpage weiter unten finden Sie ein paar Empfehlungen.
9 Spa-Erlebnisse in einem der Hotels
Irland ist ein perfektes Ziel für Wellness und Entspannung, insbesondere bei schlechtem Wetter oder wenn man einfach mal eine Auszeit vom Alltag nehmen möchte. Die Insel ist bekannt für ihre atemberaubenden Landschaften, und viele Hotels und Resorts bieten erstklassige Spa-Erlebnisse, um Körper und Geist zu verwöhnen. Ein besonderes Spa-Erlebnis in Irland ist das Seaweed Spa. Algen spielen eine zentrale Rolle in der irischen Wellness-Tradition und werden seit Jahrhunderten wegen ihrer heilenden Eigenschaften genutzt. Besonders an der Küste bieten Spas diese Praxis an, um das Meer für Entspannung und Erholung zu nutzen.

Für Naturliebhaber
10 Slieve League, County Donegal
Slieve League in County Donegal ist bekannt für seine atemberaubenden Klippen, die zu den höchsten Europas gehören. Mit einer Höhe von bis zu 601 Metern bieten die Klippen spektakuläre Ausblicke auf den Atlantik und die umliegende Küstenlandschaft. Der Wanderweg entlang der Klippen ermöglicht es, die beeindruckende Natur hautnah zu erleben. Slieve League ist weniger überlaufen als andere bekannte Klippen wie die Cliffs of Moher, was es zu einem idealen Ziel für Natur- und Wanderfreunde macht
11 Giant´s Causeway, County Antrim
Der Giants Causeway ist ein UNESCO-Weltnaturerbe und fasziniert mit rund 40.0000 hexagonalen (sechseckigen) Basaltsäulen, die vor etwa 60 Millionen Jahren durch vulkanische Aktivität entstanden sind. Der Legende nach wurde der Damm vom Riesen Finn McCool erbaut, um nach Schottland zu seinem schottischen Rivalen Benandonner zu gelangen und ihn zum Kampf herauszufordern. Doch als Finn erkannte, dass Benandonner ihm an Größe überlegen war, verkleidete ihn seine clevere Frau als Baby – woraufhin der Schotte glaubte, der Vater müsse ein gewaltiger Riese sein, und panisch nach Schottland zurückflüchtete, dabei den Damm zerstörend.
12Dunluce Castle, County Antrim
Dunluce Castle wurde im 16. Jahrhundert von der Familie MacDonnell erbaut und war ein strategischer Stützpunkt, der während zahlreicher Konflikte, darunter den englisch-irischen Kriegen, eine wichtige Rolle spielte. Besonders bekannt ist die Schlossruine für ihre spektakuläre Lage auf einer schmalen Klippe, die nur durch eine Brücke mit dem Festland verbunden war
Die bekanntesten Whiskey Destillerien

1. Midleton Distillery (Cork)
Die Midleton Distillery in Cork ist eine der größten und bekanntesten Brennereien Irlands und Heimat von renommierten Marken wie Jameson, Redbreast, Green Spot und Powers. Hier können Besucher an umfassenden Führungen teilnehmen, die einen tiefen Einblick in die Whiskeyherstellung bieten. Die Touren vermitteln nicht nur Wissen über den Produktionsprozess, sondern auch die Geschichte und Tradition, die diese ikonischen Whiskeys prägen.
2. Bushmills Destillerie (Nordirland)
Die Bushmills Distillery in Nordirland, 1608 gegründet, ist eine der ältesten lizenzierten Brennereien der Welt. Sie produziert sowohl hochwertige Single Malts als auch Blended Whiskeys, darunter bekannte Marken wie Bushmills Original und Black Bush. Die Brennerei ist ein historisches Wahrzeichen und bietet einen faszinierenden Einblick in die jahrhundertealte Kunst der Whiskeyherstellung.
3. Teeling Distillery (Dublin)
Die Teeling Distillery in Dublin, 2015 eröffnet, ist eine junge, aber äußerst innovative Brennerei. Sie produziert preisgekrönte Whiskeys und experimentiert mit verschiedenen Fassarten, um einzigartige Aromen zu kreieren. Im Herzen Dublins gelegen, bietet sie den Besuchern ein modernes und interaktives Erlebnis, das die Tradition mit zeitgenössischer Technik verbindet.
Die beliebtesten Irish Pubs
Winterfeste und Traditionen
Irland ist im Winter ein Land voller lebendiger Traditionen, die sowohl die Kultur als auch die herzliche Gastfreundschaft widerspiegeln. Die Wintermonate sind geprägt von einer Reihe festlicher Bräuche und Feierlichkeiten, die tief in der irischen Geschichte verwurzelt sind und besonders in ländlichen Regionen sowie in den größeren Städten zum Leben erweckt werden.
Eine der bekanntesten Feierlichkeiten ist St. Stephen's Day (Boxing Day), der am 26. Dezember gefeiert wird. An diesem Tag finden in vielen Teilen Irlands traditionell bunte Umzüge statt, bei denen Musik und Tanz die Straßen erhellen. Besonders in Dingle, im County Kerry, und in Cork ist der St. Stephen’s Day Parade ein großes Ereignis, bei dem die lokalen Gemeinschaften in festlicher Stimmung zusammenkommen.
Auch die Weihnachtsmärkte Irlands sind ein Highlight. Besonders in Dublin und Galway kann man während der Wintermonate in eine festliche Atmosphäre eintauchen. Die Märkte sind berühmt für ihre handgemachten Geschenke, traditionellen Leckereien und natürlich den Duft von heißem Glühwein. In Galway ist der Weihnachtsmarkt besonders für seine künstlerische Note bekannt, während Dublin mit seinem "Christmas on the Square"-Event und den großen Stadtlichtern beeindruckt.
Ein weiterer wichtiger Teil der irischen Wintertraditionen sind die Feuer und Lichter, die zu Imbolc (dem Fest der heiligen Brigid) und zur Wintersonnenwende entzündet werden. Diese Traditionen symbolisieren das Licht, das die Dunkelheit vertreibt, und werden vor allem in den ländlichen Regionen des County Wicklow und County Kerry gepflegt. Hier kann man noch die uralte Tradition erleben, bei der Fackeln und Lichter entzündet werden, um den Beginn des Frühlings und die Rückkehr des Lichts zu feiern.
Zusätzlich zu den traditionellen Feierlichkeiten gibt es in vielen Regionen auch Winterfeste, bei denen sich irische Musik und Tänze mit festlicher Atmosphäre verbinden. Besonders im County Clare, bekannt für seine Folk-Musik, und in Dublin kann man regelmäßig an traditionellen Ceilí-Tänzen und Musikabenden teilnehmen.
Irlands Wintertraditionen sind ein faszinierender Spiegel der irischen Kultur, und es gibt zahlreiche Regionen im Land, in denen man diese Traditionen besonders authentisch erleben kann. Wer tief in die irische Wintermagie eintauchen möchte, sollte neben den Städten auch die ländlichen Gegenden besuchen, wo diese Bräuche noch immer in ihrer ursprünglichen Form gefeiert werden.
Halloween in Londonderry oder Dublin feiern
Unser Tipp:
Halloween in Londonderry (Derry) oder Dublin zu feiern ist ein unvergessliches Erlebnis, denn der Ursprung von Halloween liegt in Irland. Das heutige Halloween hat seine Wurzeln im keltischen Samhain-Fest, das den Übergang vom Sommer in den Winter markierte und von Mythen und Legenden geprägt war. In Londonderry erwartet Sie das größte Halloween-Festival Europas, bei dem sich die ganze Stadt in ein gigantisches Spektakel verwandelt. Höhepunkte wie die große Parade und die beeindruckende Feuerwerksshow ziehen jedes Jahr tausende Besucher an. Die historischen Stadtmauern und alten Gebäude der Stadt bieten zudem die perfekte Kulisse für Geistertouren und spannende Geschichten aus der mystischen Vergangenheit Irlands. Ob fantasievolle Kostüme, Straßenfeste oder familienfreundliche Aktivitäten wie Kürbisschnitzen - Derry Halloween begeistert mit seiner einzigartigen Atmosphäre.
Auch Dublin erstrahlt an Halloween in einem ganz besonderen Licht. Die Geburtsstadt von Bram Stoker, dem Autor von „Dracula“, ehrt ihren berühmten Sohn mit dem jährlichen Bram Stoker Festival. Auf dem Festival werden Theateraufführungen, Lichtshows und Lesungen geboten, die perfekt zur düsteren Stimmung des Feiertages passen. Darüber hinaus bietet Dublin zahlreiche gruselige Orte, die auf Geistertouren erkundet werden können, darunter der berüchtigte Hellfire Club und das Kilmainham Gaol. Abends locken die Pubs der Stadt mit Kostümpartys, Live-Musik und einem ausgelassenen Nachtleben.
Kleidungstipps für die Nebensaison in Irland – So bleiben Sie warm und trocken
In Irland kann das Wetter in der Nebensaison launisch sein – Sonne, Regen und Wind wechseln sich oft ab. Daher lautet die Devise: praktisch, wetterfest und flexibel kleiden. Eine wasserdichte oder wasserabweisende Jacke ist ein Muss, ob als gefütterter Parka, Outdoorjacke oder klassischer Wollmantel in der Stadt. Der Zwiebellook sorgt dafür, dass Sie sich an wechselnde Temperaturen anpassen können. Besonders warm sind traditionelle Aran-Wollpullover, die nicht nur gemütlich, sondern auch typisch irisch sind. Für unterwegs sind wasserdichte Schuhe oder feste Wanderschuhe empfehlenswert, da Straßen und Wanderwege oft feucht oder rutschig sein können. Mützen, Schals und Handschuhe aus Wolle oder Fleece schützen vor Wind und Kälte – vor allem an der Küste oder in den Bergen.
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